Weiterführende Informationen
Erfahren Sie, wie die iLASIK™-Behandlung in Verbindung mit dem iDESIGN™-Refractive-Studio-System Ihr Sehen verbessern kann.
Informationen zu LASIK
Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine rein lasergestützte Sehkorrektur. Die individuellen Merkmale des Auges werden durch eine patentgeschützte Technologie gemessen. Anschließend wird eine individuelle Korrektur vorgenommen, die Ihnen zu ausgezeichnetem Sehvermögen verhilft. LASIK mit iLASIK™-Technologie wurde weltweit bei über 15 Millionen Behandlungen eingesetzt.
Die iLASIK™-Behandlung umfasst drei Schritte:
Schritt 1: Erstellen eines individuellen Augenprofils
Mit der Wavefront-Eye-Mapping-Technologie werden Ihre individuellen Sehfehler in einem detaillierten Profil abgebildet. Dies ist 25-mal genauer als eine Standardmessung zur Bestimmung der Sehstärke für Brillen oder Kontaktlinsen.
Schritt 2: Präparation des Auges
Mit einem ultraschnellen Laser wird ein dünnes Gewebescheibchen in der Hornhaut präpariert, um sie auf die personalisierte Wellenfront-Augenkorrektur vorzubereiten.
Schritt 3: Durchführen der personalisierten Behandlung
In diesem letzten Schritt formt ein ultrapräziser Laser schonend die gewünschte Hornhautkrümmung. Dazu werden die digitalen Messdaten des individuellen Augenprofils herangezogen.
Dank des iLASIK™-Verfahrens können viele Menschen ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen, ohne auf eine Brille oder Kontaktlinsen angewiesen zu sein.
Die Behandlung ist für die Korrektur von leichter bis schwerer Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und allen Arten von Hornhautverkrümmung zugelassen. Wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden, sind Sie wahrscheinlich ein perfekter Kandidat für die iLASIK™-Behandlung:
Ihr Mindestalter beträgt 21 Jahre für Advanced CustomVue, 18 Jahre für iDESIGN™ und 40 Jahre für die Monovision-Behandlung.
- Ihre Augen sind gesund, es liegen keine Augenkrankheiten oder Hornhautanomalien (z. B. Narben, Infektionen usw.) vor.
- Bei Ihnen hat sich die Fehlsichtigkeit in den letzten 12 Monaten vor der präoperativen Untersuchung nachweislich nicht um mehr als 0,5 bis 1,0 Dioptrien verändert.
- Sie kennen die Vorteile und Risiken einer LASIK-Behandlung im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden Ihrer Fehlsichtigkeit.
- Sie können ohne Schwierigkeiten flach auf dem Rücken liegen.
- Sie vertragen eine lokale Betäubung.
- Sie sind bereit, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, die Sie von Ihrem Augenarzt erhalten.
- Sie sind in der Lage, das Fixierlicht während des gesamten Lasereingriffs genau zu fokussieren.
Wenden Sie sich an einen zertifizierten LASIK-Facharzt, um sicherzugehen, dass die iLASIK™-Behandlung für Sie geeignet ist.
Die iLASIK™-Technologie wurde weltweit bereits mehr als 15 Millionen Mal zur Sehkorrektur eingesetzt. Die Augenlaserkorrektur ist heute sogar für NASA-Astronauten und U2-Piloten zugelassen, weil die Sicherheit und Wirksamkeit der Technologie durch Studien bestätigt wurden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt auch über die Risiken dieses Eingriffs. Zu den Nebenwirkungen zählen unter anderem:
- Trockenes Auge
- Verschlechterung der Sehkraft oder Notwendigkeit, nach dem Eingriff eine Brille oder Kontaktlinsen zu tragen
- Sehstörungen wie Lichthöfe, Blendungen, Strahlenkränze, Doppelbilder und andere visuelle Nebeneffekte
Komplikationen infolge der iLASIK™-Behandlung können in der Regel medizinisch oder durch entsprechende Nachsorge erfolgreich behandelt werden. Die Häufigkeit und der Schweregrad von Komplikationen sind unterschiedlich und hängen unter anderem davon ab, wie stark Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und/oder Hornhautverkrümmung vor der Behandlung ausgeprägt waren.
Das iLASIK™-Verfahren wird an der Hornhaut, der transparenten Vorderfläche des Auges, die sich vor der Pupille und der farbigen Iris befindet, durchgeführt.
Der Anteil der Hornhaut an der Gesamtbrechkraft des Auges beträgt etwa 65 bis 75 %. Der Rest der Brechkraft entfällt auf die Linse, die sich hinter der Pupille des Auges befindet.
Die Hornhaut ist transparent, da sie ein hochkomplexes Gebilde aus Kollagen (ein Protein des Bindegewebes) ist und keine Blutgefäße enthält.
Der zentrale Bereich der Hornhaut, der mit der iLASIK™-Methode behandelt wird, ist in der Regel 500 bis 600 Mikron (ca. 0,5 mm) dick.
Die Wellenfront-Technologie ist ein hochentwickeltes, digitales Bildgebungsverfahren zur Erkennung, Analyse und Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und/oder Hornhautverkrümmung. Sie korrigiert darüber hinaus komplexe Aberrationen höherer Ordnung (HOA), die mit normalen Brillengläsern nicht ausgeglichen werden können. Aberrationen höherer Ordnung umfassen verschiedene Abbildungsfehler, wie Koma, drei- oder vierachsiger Astigmatismus (Hornhautverkrümmung), sphärische Aberration und zahllose andere Komponenten.
Unter sphärischer Aberration versteht man einen Schärfefehler, der durch die Lichtbrechung einer sphärischen Linse verursacht wird. Dabei werden die Lichtstrahlen, die durch das gewölbte Randgebiet einer Linse fallen, im Vergleich zu denen, die durch das Zentrum der Linse fallen, verschieden gebrochen.
Brillengläser korrigieren nur einfache Brechungsfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und/oder Hornhautverkrümmung. Doch die meisten Menschen leiden zudem an Aberrationen höherer Ordnung, die die Sehqualität beeinträchtigen.
Durch die Wellenfront-LASIK-Korrektur von Aberrationen (Abbildungsfehlern) höherer Ordnung und häufigen Brechungsfehlern mithilfe der iLASIK™-Technologie sehen Patienten deutlich schärfer als mit Brille oder Kontaktlinsen.1
Die wellenfrontgeführte LASIK-Methode bildet den optischen Pfad des Patienten (von der Vorderseite der Hornhaut bis zur Rückseite der Netzhaut) in einem personalisierten Profil ab. Diese Messungen werden mit einem sogenannten Wellenfront-Aberrometer während der Beratung und Voruntersuchung zu Ihrem iLASIK™-Eingriff durchgeführt.
Die wellenfrontgeführte LASIK-Methode misst und korrigiert sowohl Aberrationen niedriger Ordnung wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung als auch Aberrationen höherer Ordnung. Ziel ist, ein besseres Sehvermögen als mit Brille, Kontaktlinsen oder der herkömmlichen LASIK-Methode zu erreichen.
Die wellenfrontgeführte LASIK-Methode bietet ein höheres Maß an Personalisierung als die wellenfrontoptimierte LASIK-Methode (siehe nächste Frage), die nur den Brechungsfehler des Auges und die Hornhautkrümmung berücksichtigt.
Bei der wellenfrontoptimierten LASIK-Methode werden computergestützte Laserbehandlungspläne auf der Grundlage typischer Aberrationen niedriger Ordnung, also spezifische Brechungsfehler, erstellt. Die wellenfrontoptimierte LASIK-Methode versucht, die Folgen einer sphärischen Aberration zu
minimieren.
Ziel der wellenfrontoptimierten LASIK-Methode ist, bessere Sehergebnisse als beim konventionellen LASIK-Verfahren zu erreichen, vor allem durch die Minimierung der sphärischen Aberrationen, die durch das lasergestützte LASIK-Shaping der Hornhaut verursacht werden.
Beim iLASIK™-Verfahren kommen zwei hochmoderne medizinische Laser zum Einsatz: ein ultraschneller Laser (Femtosekundenlaser), der zur Präparation eine dünne Hornhautlamelle (Flap) erzeugt, und ein ultrapräziser Laser (Excimer-Laser), der die Hornhaut – auf Basis von digitalen Daten Ihres zu 100 % personalisierten Augenprofils – schonend umformt.
Ein Excimer-Laser ist ein hochpräziser medizinischer Laser, der einen kalten, stark gebündelten UV-Lichtstrahl erzeugt, um die Hornhaut auf schonende Weise zu modellieren. Die Modellierung durch den Excimer-Laser wird als Photoablation bezeichnet und dauert etwa 30 bis 90 Sekunden.
Ein Femtosekundenlaser ist ein ultraschneller medizinischer Laser, der eine dünne Lamelle präpariert, um die Hornhaut auf die Behandlung vorzubereiten.
Der Femtosekundenlaser erzeugt ein Muster von Laserimpulsen in einer bestimmten tiefen Hornhautschicht. An diesem Punkt wird das Hornhautgewebe durch einen Prozess – die sogenannte
Photodisruption – durchtrennt. Der Femtosekundenlaser benötigt weniger als 20 Sekunden, um den Flap mit dem iLASIK™-System zu präparieren.
Die meisten Menschen mit gesunden Augen und einer leichten bis mittleren Fehlsichtigkeit sind ideale Kandidaten für die iLASIK™-Behandlung. Die folgenden Gründe könnten unter anderem gegen eine iLASIK™-Behandlung sprechen:
- Autoimmunerkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis, Lupus, Multiple Sklerose)
- Diabetes
- Einnahme von Accutane® (ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen Akne)
- Einnahme von Cordarone® (ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen Herzrhythmusstörungen)
- Frühere Augeninfektionen durch Herpes simplex oder Herpes zoster
- Anzeichen von Keratokonus oder abnormer Hornhauttopografie
- Stark ausgeprägtes Trockenes Auge, das nicht auf die Behandlung anspricht
- Schwere Allergien
- Schwangerschaft oder Stillzeit
- Relativ dünne Hornhaut
Ihr Augenarzt wird diese und andere mögliche Kontraindikationen bei der Voruntersuchung und Beratung besprechen.
Wenn Sie schwanger oder in der Stillzeit sind, sollten Sie sich keiner iLASIK™-Behandlung unterziehen, da in diesen Fällen vorübergehende und unvorhersehbare Veränderungen der Hornhaut auftreten können.
Trockene Augen können die Genauigkeit der präoperativen Messungen beeinträchtigen, die für ein gutes Sehvermögen nach der iLASIK™-Behandlung entscheidend sind. Außerdem können Trockene Augen den Heilungsprozess verzögern.
Dies hängt von der Dicke der Hornhaut, dem Ausmaß der Fehlsichtigkeit und anderen Faktoren ab.
Bei der iLASIK™-Behandlung werden Sehfehler wie bei allen LASIK-Eingriffen durch eine Remodellierung der Hornhaut korrigiert. Bei diesem Prozess wird eine sehr dünne Gewebeschicht aus dem zentralen Bereich der Hornhaut entfernt.
Während der Voruntersuchung und Beratung bezüglich der iLASIK™-Technologie wird Ihr Augenarzt detaillierte Messungen der Dicke und Form Ihrer Hornhaut vornehmen und berechnen, in welchem Umfang eine Laserbehandlung erforderlich ist, um Ihre Sehstärke vollständig und sicher zu korrigieren.
Wenn Ihre Hornhaut zu dünn ist, könnten andere chirurgische Maßnahmen zur Verbesserung der Sehkraft für Sie infrage kommen.
Die meisten Menschen führen nach der iLASIK™-Behandlung ein brillenfreies Leben. Einige Patienten, die nach der Operation noch eine leichte Fehlsichtigkeit aufweisen, berichten jedoch, dass das zeitweise Tragen einer Brille, z. B. beim Autofahren in der Nacht, zu einem schärferen und komfortableren Sehen beiträgt.
Unter der Frage zu Lesebrillen finden Sie Informationen dazu, wann eine Brille im Nahbereich notwendig ist.
Nein, die iLASIK™-Behandlung befreit Sie nicht vom Tragen einer Lesebrille, auch wenn Sie bisher keine Lesebrille benötigt haben. Die LASIK-Chirurgie kann den normalen Alterungsprozess der Augenlinse nicht aufhalten, der ab einem Alter von 40 Jahren zu verschwommenem Sehen beim Lesen führt (Altersweitsichtigkeit).
Die meisten Menschen, die von Altersweitsichtigkeit betroffen sind, kaufen sich einfach eine Lesebrille und benutzen sie bei Bedarf für Kleingedrucktes. Wenn Sie an Altersweitsichtigkeit leiden und nach der iLASIK™-Behandlung seltener oder gar nicht mehr auf eine Lesebrille angewiesen sein möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Fragen Sie Ihren Augenarzt bei der Voruntersuchung und Beratung zur iLASIK™-Technologie, wie Sie das Tragen einer Lesebrille reduzieren können.
Komplikationen infolge der iLASIK™-Behandlung können in der Regel medizinisch oder durch entsprechende Nachsorge erfolgreich behandelt werden. Die zu erwartende Häufigkeit und der Schweregrad von Komplikationen sind unterschiedlich und hängen unter anderem davon ab, wie stark die Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und/oder die Hornhautverkrümmung vor dem Eingriff ausgeprägt waren.1
LASIK hat sich als sichere und effektive Behandlungsmethode erwiesen.1 Die iLASIK™-Behandlung bietet darüber hinaus den Vorteil einer klingenfreien, 100%igen Laserbehandlung, die durch mondernste wellenfrontgeführte Technologie Ihre individuelle Sehleistung optimiert. Es gibt jedoch Risiken und Komplikationen.*
*Ausführliche Informationen finden Sie im nachfolgenden Text.
Wenn die Patienten nach dem Eingriff mit ihrem Sehvermögen unzufrieden sind, kann die Sehleistung und Zufriedenheit durch eine spezielle Nachbehandlung verbessert werden.
Vor Ihrem iLASIK™-Eingriff
Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, müssen Sie 2–4 Wochen vor der Untersuchung und Behandlung darauf verzichten, damit der Arzt eine genaue Augenmessung vornehmen kann. Andernfalls kann dies zu schlechteren Behandlungsergebnissen führen.
Ihr Augenarzt oder iLASIK™-Chirurg wird Ihnen bei der Voruntersuchung und Beratung bezüglich der iLASIK™-Technologie genaue Anweisungen zur erforderlichen Tragepause geben.
Bringen Sie eine Liste aller Medikamente (einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln und anderer nicht verschreibungspflichtiger Präparate) zu Ihrer iLASIK™-Voruntersuchung mit und sprechen Sie eventuelle Allergien an. Ihr Augenarzt wird Sie darüber informieren, ob Sie eines dieser Medikamente vor der iLASIK™-Behandlung absetzen müssen.
Bei der iLASIK™-Voruntersuchung wird Ihr Arzt Ihre Augen gründlich untersuchen, um festzustellen, ob Sie ein geeigneter Kandidat für die iLASIK™-Behandlung sind.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Untersuchung ist eine umfassende Anamnese. Bringen Sie eine Liste aller Medikamente (einschließlich Nahrungsergänzungsmitteln und nicht verschreibungspflichtiger Präparate) zu Ihrer Untersuchung mit, damit Ihr Augenarzt beurteilen kann, ob eines dieser Mittel ein Problem darstellen könnte.
Während der iLASIK™-Voruntersuchung wird eine zusätzliche Untersuchung durchgeführt, bei der eine Wellenfrontkarte Ihrer Augen erstellt wird. Hierbei handelt es sich um eine komplexe Beurteilung der Augenfunktion, die die Art und den Umfang von Aberrationen höherer bzw. niedrigerer Ordnung bestimmt. Aberrationen höherer Ordnung sind leichte, unregelmäßige optische Abweichungen, die die Sehqualität beeinträchtigen, aber nicht mit einer Brille korrigiert werden können. Die iLASIK™-Behandlung kann diese Unregelmäßigkeiten minimieren und die Sehschärfe verbessern.
Darüber hinaus wird die genaue Ausprägung Ihrer Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung ermittelt und es wird sichergestellt, dass sich die Sehstärke Ihrer Brille innerhalb der letzten 12 Monate nicht wesentlich verändert hat.
Ihre Hornhaut (die transparente Vorderfläche Ihres Auges) wird gründlich untersucht, um einen gesunden Zustand, eine normale Form und eine ausreichende Dicke für die iLASIK™-Behandlung sicherzustellen.
Anhand zusätzlicher Untersuchungen wird geprüft, ob der Tränenfilm auf der Augenoberfläche stabil ist und ob es Anzeichen für Symptome des Trockenen Auges gibt, die das Sehergebnis und den Heilungsprozess nach dem Eingriff beeinträchtigen könnten.
Bei dieser gründlichen Voruntersuchung wird auch die Pupille erweitert, um den Zustand Ihrer Augen umfassend beurteilen zu können.
Der vielleicht wichtigste Punkt, den Sie mit Ihrem Augenarzt oder LASIK-Chirurgen während der Voruntersuchung und des Beratungsgesprächs klären sollten, betrifft die Erwartungen an Ihr Sehvermögen nach der iLASIK™-Behandlung.
Eine kürzlich durchgeführte weltweite Umfrage zur Zufriedenheit mit LASIK ergab, dass mehr als 95 % der LASIK-Patienten mit dem Behandlungsergebnis zufrieden sind.2 Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben.
Trotz der iLASIK™-Behandlung können Sie z. B. auf eine Lesebrille angewiesen sein, auch wenn Sie bisher keine Lesebrille benötigt haben. LASIK kann den Alterungsprozess der Augen nicht aufhalten und Sie nicht vom Tragen einer Lesebrille befreien, wenn Sie über 40 Jahre alt sind und Ihr Sehvermögen im Nahbereich aufgrund der Altersweitsichtigkeit langsam nachlässt. Darüber hinaus können nach jeder Art von refraktiver Hornhautchirurgie, einschließlich der iLASIK™-Behandlung, Probleme wie das Trockene Auge oder Blendeffekte auftreten.
Bei der Voruntersuchung werden Ihre Pupillen erweitert. Dies kann zu verschwommenem Sehen und Lichtempfindlichkeit führen. Bringen Sie deshalb unbedingt eine Sonnenbrille zur Untersuchung mit und lassen Sie sich gegebenenfalls von jemandem begleiten, der Sie nach Hause fährt. Dies sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.
Tag Ihres iLASIK™-Eingriffs
Bringen Sie eine Medikamentenliste zur Voruntersuchung mit, damit Ihr Augenarzt Sie diesbezüglich beraten kann. Wenn zwischen der Voruntersuchung und dem Tag der Behandlung Bedenken aufkommen sollten, fragen Sie telefonisch bei Ihrem iLASIK™-Chirurgen nach.
Während der iLASIK™-Behandlung werden betäubende Augentropfen verabreicht, um den Eingriff angenehmer zu machen.
Sie verspüren einen leichten Druck auf dem Auge, wenn das Gewebescheibchen (Flap) in der Hornhaut für die Behandlung präpariert wird. Dieses Empfinden dauert in der Regel weniger als eine Minute.
Zu Hause können dann mäßige Schmerzen und Beschwerden auftreten, die möglicherweise bis zu 3 Tage anhalten. Ihr Chirurg wird Sie darüber aufklären, welche Medikamente in einem solchen Fall eingenommen werden dürfen.
Wenn nach der iLASIK™-Behandlung starke Beschwerden auftreten, besprechen Sie die Vorgehensweise telefonisch mit Ihrem Chirurgen.
Bitte besprechen Sie diese Frage während der Voruntersuchung mit dem Chirurgen. Wenn Sie vor Ihrem iLASIK™-Eingriff nervös sind, kann Ihr Chirurg Ihnen Medikamente zur Entspannung verabreichen.
Ja, die iLASIK™-Behandlung wird in wachem Zustand durchgeführt.
Die Augenlider werden während der Operation durch ein kleines Instrument (Lidhalter) vorsichtig offengehalten und der Blinzelreflex wird durch Augentropfen gemindert.
Während der kurzen iLASIK™-Behandlung liegen Sie auf einem OP-Stuhl und Ihr Kopf ruht auf einem Formkissen. Der Chirurg befindet sich direkt neben Ihnen und wird Ihren Kopf während des weniger als eine Minute dauernden Lasereingriffs eventuell leicht festhalten, um ihn zu positionieren.
Während der iLASIK™-Behandlung wird die Position Ihres Auges von einem automatischen „Eye-Tracker“ überwacht. So werden kleine unwillkürliche Augenbewegungen während der Laserbehandlung ausgeglichen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Die gesamte iLASIK™-Behandlung (beide Augen) dauert in der Regel etwa 20 Minuten.
Nach Ihrem iLASIK™ Eingriff
Üblicherweise können bis zu drei Tage nach der iLASIK™-Behandlung mäßige Schmerzen und Beschwerden auftreten. Einige Patienten berichten, dass sie so etwas wie eine „Wimper im Auge“ spüren.
Während die Hornhaut heilt, kann es zu leicht verschwommenem Sehen, Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit kommen.
Wenn nach der iLASIK™-Behandlung starke Beschwerden auftreten, die mit der Zeit noch zunehmen, sollten Sie mit Ihrem Augenarzt telefonisch das weitere Vorgehen abklären.
Nach der iLASIK™-Behandlung müssen Sie sich von jemandem nach Hause fahren lassen, da Sie zunächst verschwommen sehen. Wenn Sie zur Entspannung ein leichtes Beruhigungsmittel bekommen haben, werden Sie sich wahrscheinlich auch etwas benommen fühlen.
Das Autofahren ist erst mit ärztlicher Erlaubnis wieder möglich.
Wenn Sie im Anschluss an Ihre iLASIK™-Behandlung nach Hause kommen, sollten Sie sich hinlegen oder sich etwas ausruhen und auch Ihren Augen eine Weile Ruhe gönnen. Verwenden Sie unbedingt die von Ihrem Arzt empfohlenen Augentropfen, um Ihre Augen feucht zu halten.
Befolgen Sie stets die Anweisungen Ihres Chirurgen.
Reiben Sie sich nicht am Auge und vermeiden Sie Stöße. Tragen Sie eine Sonnenbrille, um Ihre Augen vor UV-Strahlen zu schützen, Blendung zu reduzieren und Ihre Augen vor Verletzungen und Austrocknung zu bewahren. Sie erhalten einen speziellen Augenschutz, um in den Stunden nach der Behandlung Reibungen, Berührungen oder Stöße zu vermeiden.
Besprechen Sie die Vorsichtsmaßnahmen mit Ihrem iLASIK™-Chirurgen.
Nach der iLASIK™-Behandlung erhalten Sie einen transparenten Kunststoffschutz, den Sie im Stirn- und Wangenbereich mit Klebestreifen fixieren, um Ihre Augen beim Schlafen zu schützen. Dieser Schutz ist durchsichtig und hat sogar Belüftungslöcher, damit Sie keine Hitze oder andere Unannehmlichkeiten
verspüren.
Ihr Arzt wird Sie am Tag der Behandlung (bevor Sie das Laserzentrum verlassen) und bei den Nachuntersuchungen darüber informieren, wie lange Sie den Schutz tragen müssen.
Unscharfes und verschwommenes Sehen ist während der Genesung bis zu einem gewissen Grad normal. Diese Beschwerden gehen mit der Zeit zurück. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich das Sehvermögen erst 2 Monate nach der iLASIK™-Behandlung bessert und stabilisiert.
Der gesamte Regenerationsprozess dauert in der Regel mindestens drei Monate. Fragen Sie Ihren LASIK-Chirurgen, wie lange die Regenerationsphase dauert.
Die erste Nachuntersuchung findet in der Regel etwa 21 Stunden nach dem iLASIK™-Eingriff statt. Auch wenn Sie gut sehen können, sollten Sie sich zu diesem Termin fahren lassen.
Ihr Augenarzt oder LASIK-Chirurg wird Ihre Augen untersuchen, um zu prüfen, ob der Regenerationsprozess wie geplant verläuft. Bei der ersten Nachuntersuchung werden Sie dann erfahren, wann Sie wieder Auto fahren dürfen.
Fragen Sie Ihren LASIK-Chirurgen, wann Sie wieder Schwimmen gehen können.
Fragen Sie Ihren LASIK-Chirurgen, wann Sie wieder Sport treiben dürfen.
In jedem Fall. Umfassende Routineuntersuchungen der Augen sind nach der iLASIK™-Behandlung wichtig für die Gesundheit Ihrer Augen.
Allgemeine Fragen zu LASIK
Wenn Sie eine LASIK-Behandlung oder einen anderen chirurgischen Eingriff in Erwägung ziehen, sollten Sie sich umfassend über die Behandlungsmethoden und die Chirurgen in Ihrer Region informieren.
Das Internet ist eine sehr gute Quelle für Ihre Recherche und die Suche nach LASIK-Ärzten in Ihrer Nähe.
Bei der Wahl eines LASIK-Chirurgen sollten Onlinebewertungen jedoch nur ein Faktor unter vielen sein.
Onlinebewertungen gibt es für praktisch jedes Produkt, jede Dienstleistung, und die Bandbreite der Bewertungen ist so vielfältig wie die Persönlichkeiten und Erfahrungen der Menschen, die sie verfassen. Viele LASIK-Bewertungen, die im Internet veröffentlicht werden, spiegeln oft nicht die allgemeine Zufriedenheit der Patienten mit ihrem LASIK-Chirurgen wider.
Bevor Sie sich für einen LASIK-Chirurgen entscheiden, sollten Sie unbedingt ein persönliches Beratungsgespräch führen. Viele LASIK-Ärzte bieten kostenlose und unverbindliche Beratungsgespräche an, damit Sie den Arzt kennenlernen und entscheiden können, ob LASIK für Sie geeignet ist. Andere bieten kostenlose Informationsveranstaltungen für interessierte LASIK-Patientengruppen an.
Empfehlungen von Freunden, denen Sie vertrauen, können ebenfalls sehr hilfreich sein.
Gelegentlich kann es zu Komplikationen kommen, auch wenn Ihr Eingriff von einem hoch qualifizierten und erfahrenen LASIK-Chirurgen unter Einsatz der neuesten Technologie durchgeführt wird.
Die meisten LASIK-Komplikationen können jedoch von Ihrem LASIK-Chirurgen oder Augenarzt erfolgreich behandelt werden. Wenn Sie mit dem Ergebnis des LASIK-Eingriffs nicht zufrieden sind oder unangenehme Beschwerden haben, ist der erste Schritt eine gründliche Untersuchung und Beratung
durch Ihren LASIK-Chirurgen. Wenn die Probleme nicht zu Ihrer Zufriedenheit gelöst werden können, sollten Sie eine zweite Meinung von einem anderen Augenarzt einholen, der Erfahrung mit LASIK-Komplikationen hat.
Probleme infolge der LASIK-Behandlung können in der Regel medizinisch oder durch entsprechende Nachsorge erfolgreich behandelt werden. Die zu erwartende Häufigkeit und der Schweregrad von Komplikationen sind unterschiedlich und hängen unter anderem davon ab, wie stark die Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und/oder die Hornhautverkrümmung vor dem Eingriff ausgeprägt waren.
Hornhautverkrümmung ist wie Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit ein verbreiteter Sehfehler (auch Fehlsichtigkeit genannt), der in der Regel durch eine LASIK-Behandlung vollständig korrigiert werden kann.
Eine Hornhautverkrümmung führt dazu, dass die Lichtstrahlen, die durch verschiedene Bereiche des Auges einfallen, ungleichmäßig gebündelt werden, sodass sie sich nicht in einem Punkt treffen. Einige Strahlen werden auf der Netzhaut gebündelt, andere davor oder dahinter. Das Sehen ist verschwommen, da die Bilder nicht mehr scharf auf die Netzhaut übertragen werden können.
Die in den USA von der FDA (Food and Drug Administration) zugelassenen LASIK-Laser können zur Korrektur der Hornhautverkrümmung eingesetzt werden.
Inwieweit eine Hornhautverkrümmung mit LASIK korrigiert werden kann, hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem vom Typ und Ausmaß der Hornhautverkrümmung sowie vom Zustand und der Dicke der Hornhaut.
Wenn nach einer LASIK-Behandlung eine gewisse Hornhautverkrümmung zurückbleibt, kann sie oft mit einer Nachbehandlung vollständig korrigiert werden. Ihr Augenarzt kann Ihnen in der LASIK-Sprechstunde weitere Einzelheiten erläutern.
Ihr LASIK-Chirurg wird die Hornhautverkrümmung und die möglichen Auswirkungen auf die LASIK-Behandlung während der LASIK-Beratung ansprechen.
Verschwommenes Sehen ist unmittelbar nach der LASIK-Behandlung normal und in der frühen LASIK-Regenerationsphase zu erwarten.
Im Anschluss an die LASIK-Behandlung folgen mehrere Nachuntersuchungen. Bei diesen Terminen wird Ihr Augenarzt Ihre Augen untersuchen und Ihr Sehvermögen kontrollieren. Eine gewisse Unschärfe und Schwankungen des Sehvermögens sind in der Regenerationsphase nach einer LASIK-Behandlung normal. Es kann durchaus einige Monate dauern, bis diese Probleme vollständig verschwunden sind.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie während der LASIK-Regenerationsphase zu verschwommen sehen, um sicher Auto zu fahren oder andere Aktivitäten auszuüben, fragen Sie Ihren Augenarzt, ob er Ihnen vorübergehend eine Brille verschreiben kann.
Der LASIK-Chirurg kann Ihnen Informationen zu verschwommenem Sehen geben.
Zu Beginn der LASIK-Erholungsphase sollte auf Schwimmen und andere Aktivitäten im Wasser verzichtet werden. Es könnte verunreinigtes Wasser in die Augen gelangen und eine Infektion
verursachen.
Möglicherweise hören Sie von verschiedenen LASIK-Chirurgen unterschiedliche Empfehlungen, wann Sie während der LASIK-Erholungsphase wieder schwimmen oder andere Aktivitäten im Wasser ausüben dürfen.
Fragen Sie Ihren LASIK-Chirurgen während der Nachuntersuchung, wann Sie wieder Schwimmen gehen oder andere Aktivitäten im Wasser ausüben dürfen.
Am wichtigsten ist es, den Anweisungen Ihres LASIK-Chirurgen nach dem Eingriff genau Folge zu leisten, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Nehmen Sie alle Medikamente wie verordnet über den angegebenen Zeitraum ein, auch wenn Sie keine Sehprobleme oder Beschwerden haben.
Ihre Augen können sich nach einer LASIK-Behandlung trocken anfühlen. Ihr Chirurg empfiehlt Ihnen möglicherweise, zu Beginn der LASIK-Regenerationsphase in kurzen Abständen künstliche Augentropfen ohne Konservierungsstoffe in die Augen zu träufeln, um sie feucht zu halten und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Versuchen Sie, nicht an Ihren Augen zu reiben, und meiden Sie Staub, Wind und Zigarettenrauch. Am besten tragen Sie in den ersten Tagen im Freien eine bequeme, gewölbte Sonnenbrille, um Ihre Augen vor Staub, Wind und UV-Strahlen zu schützen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, bei allen Aktivitäten, die das Risiko von Augenverletzungen erhöhen können, eine Schutz- oder Sportbrille zu tragen.
Sollten während der LASIK-Erholungsphase ungewöhnliche Symptome oder Sehprobleme auftreten, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Augenarzt.
Vorteil der LASIK-Behandlung ist ein scharfes, funktionelles Sehen, sodass Sie nur noch selten oder gar nicht mehr auf eine Brille oder auf Kontaktlinsen angewiesen sind.
Aber wie jeder medizinische oder chirurgische Eingriff kann auch LASIK mit Risiken und Komplikationen verbunden sein. Im Folgenden sind einige Komplikationen aufgeführt, die von der FDA, der für die Sicherheit von LASIK zuständigen Behörde1 in den USA, genannt werden:
- Einige Patienten berichten von einem verminderten Sehvermögen.
- Einige LASIK-Patienten sind nach der Operation selbst mit Brille oder Kontaktlinsen nicht mehr in der Lage, manche Kleinbuchstaben im unteren Bereich der Augentafel zu erkennen.
- Einige Patienten entwickeln schwerwiegende visuelle Symptome. Einige LASIK-Patienten berichten von Blendungen, Lichthöfen und/oder Doppelbildern, die das Sehvermögen erheblich beeinträchtigen können.
- Manche Patienten sehen nach der LASIK-Behandlung in kontrastarmen Umgebungen, wie z. B. nachts oder bei Nebel, schlechter als mit Brille oder Kontaktlinsen vor der LASIK-Behandlung.
- Manche Patienten werden unter- oder überkorrigiert. Die meisten LASIK-Patienten haben nach dem Eingriff ohne Brille oder Kontaktlinsen eine Sehschärfe von 1,0, einige benötigen jedoch aufgrund einer Unter- oder Überkorrektur eine zusätzliche Behandlung.
- Manche Patienten entwickeln schwere Symptome eines Trockenen Auges. Einige LASIK-Patienten produzieren nach dem Eingriff nicht genug Tränenflüssigkeit, um die Augen feucht zu halten. Trockene Augen sind unangenehm, können Rötungen verursachen und vorübergehend zu verschwommenem Sehen und anderen Symptomen führen. Diese Symptome können dauerhaft sein, selbst bei häufiger Anwendung von künstlichen Augentropfen und anderen Mitteln zur Behandlung des Trockenen Auges.
- Bei einigen weitsichtigen Patienten können sich die Behandlungsergebnisse mit dem Alter verschlechtern. Der Grad der Sehverbesserung nach einem LASIK-Eingriff kann mit zunehmendem Alter abnehmen.
- Es sind keine Langzeitdaten verfügbar. Über die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von LASIK-Eingriffen liegen keine Daten vor.
Bevor Sie sich für eine LASIK-Sehkorrektur entscheiden, sollten Sie die Vorteile und Risiken sorgfältig abwägen, um herauszufinden, ob der Eingriff für Sie geeignet ist. Ihr LASIK-Chirurg kann Sie während der LASIK-Beratung eingehend über die Risiken aufklären.
Wie bei jedem medizinischen Verfahren können Risiken und möglicherweise Komplikationen auftreten. Bitte sprechen Sie vor dem Eingriff mit Ihrem Augenarzt, damit er Sie über diese möglichen Risiken und Komplikationen informieren kann.
Referenzen:
- U.S. Food and Drug Administration (FDA). What are the risks and how can I find the right doctor for me? FDA website: https://www.fda.gov/medical-devices/lasik/what-are-risks-and-how-can-i-find-right-doctor-me. Last updated June 9, 2014. Accessed August 6, 2015. RED2021OTH4551
- Sandoval HP, et al. Modern Laser in Situ Keratomileusis Outcomes. J Refract Surg. 2016;42:1224-1234. REF2016RF0112.
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